Rudolf Steiner (1861-1925):
GA 122 Die Geheimnisse der biblischen Schöpfungsgeschichte
8. Vortrag München, 23. August 1910
Charakteristik des Mondenbewußtseins: Projektion der inneren Organgestaltung nach außen.
Fortschritt zum Gegenstandbewußtsein am ersten Schöpfungs"tag".
Wir gehen, wenn wir zum Verständnis des Daseins dringen wollen, von einer gewissen Seite her immer der Entwickelung dieses Daseins nach, und wir haben uns ja bei mancherlei Anlässen damit bekannt gemacht, wie alles, was uns umgibt, wessen wir gewahr werden, in Entwickelung begriffen ist. Wir müssen uns auch daran gewöhnen, diese Vorstellung von Entwickelung uns in einem größeren Stil zu eigen zu machen auf solchen Gebieten, bei denen man im heutigen Bewußtsein noch weniger an eine Entwickelung denkt.
An eine wirkliche Entwickelung denkt man zum Beispiel wenig in bezug auf das Seelenleben des Menschen. Man denkt wohl in äußerlicher Beziehung an eine solche Entwickelung, wenn sie so offen zutage tritt wie im individuellen Dasein des Menschen von der Geburt bis zum Tode. Aber in bezug auf die Menschheit denkt man dann gleich an die Entwickelung von niederen tierischen Zuständen herauf und kommt alsdann, selbst mit Hinblick auf das, was man heute schon wissen kann, zu einer ziemlichen Phantastik, zu einer Anschauung, als ob sich so ohne weiteres das Höhere aus dem Niederen, das Menschliche aus dem Tierischen hätte herausentwickeln können.
Es kann innerhalb dieses Vortragszyklus natürlich nicht meine Aufgabe sein, ausführlich vorzuführen, wie ich es oft getan habe, daß unser menschliches Bewußtsein so, wie es heute ist, eine Entwickelung im großen Stil durchgemacht hat, daß namentlich der Art von Bewußtsein, der Art des Seelenlebens, das wir heute haben, eine andere Form vorangegangen ist. Eine Art niederen hellseherischen Bewußtseins haben wir es oft genannt, was unserem gegenwärtigen äußeren Bewußtsein vorangegangen ist.
Dieses heutige Bewußtsein liefert uns ja Vorstellungen von äußeren Gegenständen auf dem Wege der äußeren Wahrnehmung. Das andere Bewußtsein aber, das der Vorläufer unseres gegenwärtigen Bewußtseins ist, das können wir am besten studieren, wenn wir den Blick zur alten Mondenentwickelung zurückwenden.
Das ist ja der allercharakteristischste Unterschied zwischen der alten Mondenentwickelung und unserer gegenwärtigen Erdenentwickelung, daß das Bewußtsein aufgestiegen ist von einer Art alten Hellsehens, einer Art von Bilderbewußtsein, zu dem gegenwärtigen Gegenstandsbewußtsein.
Im Grunde genommen betone ich das jetzt schon seit vielen Jahren, und schon vor vielen Jahren konnten Sie sich darüber unterrichten aus den ersten Aufsätzen in «Lucifer-Gnosis» über die Entwickelung aus der Akasha-Chronik heraus. Da schon wurde betont, wie das alte traumhafte Bilderbewußtsein, das unserer eigenen Wesenheit in der Vorzeit eigen war, sich heraufentwickelt hat zum Erdenbewußtsein, zu dem, was uns heute Bewußtsein von den äußeren Dingen gibt, das heißt von dem, was wir äußere Dinge im Raume im Gegensatz zu dem nennen, was wir selber im Innern sind.
Diese Unterscheidung der äußeren Gegenstände von unserem eigenen Innenleben, das ist auch das Charakteristische unseres gegenwärtigen Bewußtseinszustandes. Wenn wir irgendeinen Gegenstand, zum Beispiel diese Rose, vor uns haben, so sagen wir: Diese Rose ist da im Raume. Sie ist abgesondert von uns. Wir stehen an einem anderen Orte als sie. Wir nehmen die Rose wahr und bilden uns eine Vorstellung von ihr. Die Vorstellung ist in uns, die Rose ist draußen.
Dieses Außen und Innen zu unterscheiden ist das Charakteristische unseres Erdenbewußtseins. So war das alte Mondenbewußtsein nicht. Dieser Unterschied von außen und innen wurde von jenen Wesenheiten, die das alte Mondenbewußtsein gehabt haben, gar nicht gemacht.
Denken Sie einmal, Sie hätten, wenn Sie diese Rose ansehen, gar nicht das Bewußtsein, die Rose ist da draußen und Sie stellen sie im Innern vor, sondern Sie hätten das Bewußtsein: Wenn diese Rose da im Raume schwebt, so gehört ihr eigenes Wesen nicht nur dem Raume an, der in ihr abgeschlossen ist, sondern dieses Wesen dehnt sich aus in den Raum hinaus, und die Rose ist eigentlich in Ihnen.
Ja, die Sache könnte noch weiter gehen. Denken Sie sich, Sie wenden den Blick zur Sonne und hätten nicht das Bewußtsein, die Sonne ist oben und Sie da unten, sondern das Bewußtsein, während Sie die Vorstellung der Sonne sich erzeugen, sei die Sonne in Ihnen,
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Ihr Bewußtsein ergreife die Sonne auf mehr oder weniger geistige Weise. Dieser Unterschied zwischen innen und außen wäre dann nicht vorhanden. Wenn Sie sich das klar machen, dann haben Sie die erste feste Eigenschaft dieses Bewußtseins, wie es war auf dem alten Monde.
Ein anderes Charakteristikum ist, daß es ein bildhaftes Bewußtsein war, so daß die Dinge nicht direkt als Gegenstände erschienen, sondern wie in Sinnbildern, so wie der Traum heute manchmal in Sinnbildern wirkt. Der Traum kann zum Beispiel so wirken, daß irgendein Feuer, das außer uns ist, wahrgenommen wird meinetwillen unter dem Sinnbild eines lichtausstrahlenden Wesens, wie in einem Bilde. Ähnlich so nahm das alte Mondenbewußtsein die Dinge wahr, sagen wir, innerlich, aber auch bildhaft. Also ein bildhaftes, von der Eigenschaft der Innerlichkeit durchdrungenes Bewußtsein war dieses alte Mondenbewußtsein.
Und es hatte noch einen weiteren wesentlichen Unterschied von unserem heutigen Bewußtsein. Es wirkte überhaupt nicht so, daß äußere Gegenstände vorhanden gewesen wären wie für das heutige Erdenbewußtsein. Das, was Sie heute Ihre Umgebung nennen, was Sie heute wahrnehmen im pflanzlichen, im mineralischen, im menschlichen Reiche als die Sinnesgegenstände, das war für das Bewußtsein während der alten Mondenentwickelung überhaupt nicht vorhanden.
Es ist wirklich auf einer untergeordneten traumhaften Stufe damals etwas Ähnliches vorhanden gewesen, wie es heute in der Seele vorhanden ist, wenn die seherische Kraft, wenn das bewußte Hellsehen erwacht. Das erste Erwachen dieses hellseherischen Bewußtseins ist so, daß es in der ersten Zeit gar nicht schon auf äußere Wesenheiten geht. Darin liegt sogar eine Quelle zahlreicher Täuschungen für diejenigen, welche durch ihre, sagen wir, esoterische Entwickelung die Gabe hellseherischer Kräfte in sich heranbilden.
Diese Heranbildung hellseherischer Kräfte geht ja stufenweise vor sich. Da gibt es eine erste Stufe des Hellsehens. Da entwickelt sich so mancherlei im Menschen, da sieht er so manches in seiner Umgebung. Aber er würde fehlgehen, wenn er sogleich überzeugt wäre, daß das, was er da in seiner Umgebung, also, sagen wir, im
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Geist-Raume, wahrnimmt, auch geistige Realität wäre.
Johannes Thomasius in unserem Rosenkreuzermysterium macht dieses Stadium astralischen Hellsehens durch. Ich erinnere Sie nur an jene Bilder, die vor der Seele des Johannes Thomasius auftauchen, wenn er meditierend im Vordergrunde der Bühne sitzt und in seiner Seele aufgehen fühlt die geistige Welt. Da tauchen Bilder auf, und das erste ist, daß der Geist der Elemente ihm Bilder von Wesenheiten vor die Seele bringt, die er schon aus dem Leben kennt.
Das Stück spielt ja so, daß Johannes Thomasius im Leben kennen gelernt hat den Professor Capesius und den Doktor Strader. Die kennt er vom physischen Plan her, er hat gewisse Vorstellungen aufgenommen von diesen beiden Persönlichkeiten auf dem physischen Plan. Da, wo nach dem großen Schmerz sozusagen durchbricht sein hellseherisches Vermögen, da sieht Johannes Thomasius wiederum den Professor Capesius, wiederum den Doktor Strader. Er sieht sie in merkwürdigen Gestalten.
Den Capesius sieht er verjüngt, so wie er etwa im fünfundzwanzigsten, sechsundzwanzigsten Jahre seines Lebens war und nicht, wie er in dem Zeitpunkte ist, wo Johannes Thomasius in der Meditation sitzt. Ebenso sieht er den Doktor Strader nicht so, wie er in diesem Zeitpunkte ist, sondern er sieht ihn, wie er werden muß, wenn er ein Greis wird in dieser Inkarnation. Dieses und noch manches andere Bild zieht an der Seele des Johannes Thomasius vorbei. Dramatisch kann man das nur so darstellen, daß die Bilder, die eigentlich in der Seele lebendig werden durch die Meditation, sich auf der Bühne abspielen.
Der Fehler kann nicht darin bestehen, daß Johannes Thomasius etwa das für Täuschung hält. Da würde er ganz fehlgehen. Die einzig richtige Stimmung dem allen gegenüber ist, daß er sich sagt er kann jetzt noch nicht wissen, inwiefern das Täuschung oder Wirklichkeit ist. Er weiß nicht, ob das, was sich in den Bildern darstellt, eine äußere geistige Realität ist, meinetwillen, ob es das ist, was in die Akasha-Chronik eingeschrieben ist, oder ob er sein eigenes Selbst erweitert hat zu einer Welt. Es kann beides sein, und er muß gelten lassen, daß es beides ist. Das, was ihm fehlt, ist die Gabe der Unterscheidung zwischen geistiger Realität und Bilderbewußtsein. Das muß er sich sagen.
Und erst von dem Moment an, wo das devachanische Bewußtsein einsetzt, wo Johannes Thomasius geistige Realität erlebt, indem er in dem Devachan die geistige Realität eines Wesens wahrnimmt, das er auf dem physischen Plan kennt, die Maria, da erst kann er wiederum zurückschauen und kann Realität von bloßem Bilderbewußtsein unterscheiden. So also können Sie sehen, daß der Mensch im Verlaufe seiner esoterischen Entwickelung ein Stadium durchzumachen hat, wo er von Bildern umgeben ist, wo er aber keineswegs irgendein Unterscheidungsvermögen hat zwischen dem, was als geistige Realität sich offenbart, und den Bildern selbst.
In den Bildern im Rosenkreuzerdrama ließ man natürlich wirkliche geistige Realitäten sich offenbaren. Zum Beispiel ist das, was sich zeigt als Professor Capesius, das reale Bild, das in die Akasha-Chronik eingeschrieben worden ist von der Jugend des Capesius, und was sich zeigt als Doktor Strader, das ist das reale Bild, das in ihr eingeschrieben ist von dem Alter des Strader. Sie sind im Drama real gemeint, nur weiß Johannes Thomasius nicht, daß diese Figuren real sind.
Dieses Stadium, das da durchgemacht wird, das wurde auf einer niedrigeren, traumhaften Stufe, so daß überhaupt diese Unterscheidung unmöglich eintreten konnte, während des alten Mondenbewußtseins durchgemacht. Also erst später beginnt das Unterscheidungsvermögen, und man muß sich durchaus vertraut machen mit dem, was eben jetzt gesagt worden ist.
Halten wir fest, daß der Hellseher sich hineinlebt in eine Art von Bilderbewußtsein. Während der alten Mondenzeit waren aber die Bilder, die da auftraten, in der Hauptsache etwas ganz anderes als die Gegenstände unseres Erdenbewußtseins, und sie sind es auch beim beginnenden Hellsehen heute. Beim realen beginnenden Hellsehen sieht der Hellseher gar nicht zunächst äußere geistige Wesenheiten, er sieht Bilder. Und wir müssen uns nun fragen: Was bedeuten denn diese Bilder, die da auftauchen?
Ja, sehen Sie, das sind auf der ersten Stufe des Hellsehens gar nicht Ausdrücke für äußere reale geistige Wesenheiten, sondern zunächst ist das, was da auftritt, wenn ich so sagen darf, eine Art Organbewußtsein. Es ist eine bildliche Darstellung,
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ein Hinausprojizieren in den Raum dessen, was eigentlich in uns selber vorgeht.
Und wenn der Hellseher anfängt, in sich die Kräfte zu entwickeln, dann kann er, um jetzt ein reales Beispiel zu erwähnen, so empfinden, wie wenn er zwei helleuchtende Kugeln weit draußen im Raum wahrnehmen würde. Das sind also zwei Bilder von in gewissen Farben helleuchtenden Kugeln. Wenn der Hellseher nun sagte: Da draußen sind irgendwo zwei Wesenheiten, so würde er wahrscheinlich etwas sehr Falsches denken. Das wird jedenfalls zunächst nicht der richtige Tatbestand sein; der wird ein ganz anderer sein. Der wird so sein, daß das Hellsehen Kräfte, die in ihm selbst arbeiten, hinausprojiziert in den Raum und wahrnimmt als zwei Kugeln.
Und es können zum Beispiel diese zwei Kugeln das darstellen, was in dem astralischen Leib des Hellsehers arbeitet und innerlich die Kraft des Sehens in seinen beiden Augen bewirkt. Diese Kraft des Sehens kann sich ihm hinausprojizieren in den Raum in Form von zwei Kugeln. Also eigentlich sind es innerliche Kräfte, die sich als draußen befindliche Erscheinungen des astralischen Raumes darleben, und die größtmögliche Täuschung könnte eintreten, wenn man das etwa für die Ankündigung äußerer geistiger Wesenheiten halten würde.
Noch falscher ist es, wenn man von Anfang an durch irgendwelche Mittelchen, sagen wir, dazu gebracht wird, Stimmen zu hören, und diese Stimmen gleich als Eingebungen von außen deutet. Das ist das Allerfalscheste, dem man verfallen kann. Das wird kaum etwas anderes sein als ein Echo von einem inneren Vorgang. Und während in der Regel das, was wie Farbenbilder, Formenbilder erscheint, ziemlich reinliche Vorgänge im eigenen Innern darstellt, stellen Stimmen in der Regel ziemlich wüstes Zeug, das in der Seele vorgeht, dar.
Und es ist das beste, wenn ein jeglicher, der beginnt Stimmen wahrzunehmen, zunächst das größte Mißtrauen gegen den Inhalt dieser Stimmen entwickelt - Sie sehen, der Beginn dieses bildhaften Vorstellens muß unter allen Umständen mit einer großen Vorsicht aufgenommen werden. Es ist eine Art Organbewußtsein, ein Hinausprojizieren des eigenen Innern in den Raum. Ganz normalerweise war aber dieses Bewußtsein während
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der alten Mondenentwickelung ein solches Organbewußtsein. Die Menschen selber auf der alten Mondenstufe nahmen kaum noch etwas anderes wahr als das, was damals in ihnen geschah.
Ich habe öfter erinnert an ein wichtiges Wort, das Goethe ausgesprochen hat: Das Auge ist am Lichte für das Licht gebildet. - Dieses Wort sollte recht tief genommen werden. All die Organe, die der Mensch hat, sind gebildet an der Umgebung, aus der Umgebung heraus. Und es ist eine oberflächliche Philosophie, die nur eine Seite der Wahrheit betont, die da sagt: Ohne das Auge könnte der Mensch kein Licht wahrnehmen. Denn die andere wichtige Seite dieser Wahrheit ist die: Ohne Licht könnte sich niemals ein Auge entwickelt haben, und ebenso ohne Ton kein Ohr, und so weiter.
Von einem tieferen Standpunkte aus ist alle Kantianerei eine Oberflächlichkeit, weil sie nur eine Seite der Wahrheit gibt. Das Licht, das den Weltenraum durchwebt und durchflutet, das ist die Ursache der Organe der Augen. Während der alten Mondenzeit war die Hauptarbeit der Wesenheiten, die an dem Werden unserer Welten teilgenommen haben, das Aufbauen der Organe. Zuerst müssen die Organe aufgebaut werden, dann können sie wahrnehmen.
Unser jetziges gegenständliches Bewußtsein beruht darauf, daß zuerst die Organe gebaut worden sind. Als rein physikalische Organe wurden ja die Sinnesorgane schon während der alten Saturnzeit gebildet, das Auge etwa wie eine Camera obscura, die der Photograph hat. Solche rein physikalischen Apparate können nichts wahrnehmen. Die sind nach den physischen Gesetzen zusammengesetzt. In der alten Mondenzeit wurden diese Organe verinnerlicht.
Wenn wir also das Auge in Betracht ziehen, so müssen wir sagen: Auf dem alten Saturn war es so gebildet worden, daß es höchstens ein physikalischer Apparat war. Auf der Mondenstufe wurde es durch das von außen einfallende Sonnenlicht umgestaltet zu einem Wahrnehmungsorgan, zu einem Bewußtseinsorgan.
Das Wesentliche jener Tätigkeit während des alten Mondenzustandes ist, daß die Organe sozusagen aus den Wesenheiten herausgezogen werden. Während der Erdenzeit ist das Wesentliche, daß zum Beispiel das Licht auf die Pflanzen wirkt, die Pflanzenentwickelung unterhält.
Wir sehen das Produkt dieses Lichtwirkens an der äußeren Flora. So wirkte das Licht nicht während des alten Mondenzustandes. Da zog es die 0rgane heraus, und was der Mensch damals wahrnahm, das war diese Arbeit an seinen eigenen Organen. Es war also ein Wahrnehmen von Bildern, die allerdings den Weltenraum zu erfüllen schienen. Es schien so, wie wenn diese Bilder ausgedehnt wären im Raum.
In Wahrheit waren sie nichts anderes als Ausdrücke für das Arbeiten des elementarischen Daseins an den Organen des Menschen. Wie er sich selber bildete, wie sich da gleichsam aus der eigenen Wesenheit herausentwickelten die wahrnehmenden Augen, diese Arbeit an sich selbst, sein eigenes inneres Werden, das nahm der Mensch während der alten Mondenzeit wahr. So war ihm die Außenwelt eine Innenwelt, weil die ganze Außenwelt an seinem Innern arbeitete, und er unterschied sich gar nicht in bezug auf ein Äußeres und Inneres.
Die Sonne als Äußeres nahm er gar nicht wahr. Er trennte nicht die Sonne von sich, sondern er fühlte in sich das Werden seiner Augen. Und dieses Arbeiten am Werden seiner Augen, das dehnte sich ihm hinaus zu einer bildlichen Wahrnehmung, die den Raum erfüllte. Das war für ihn die Sonnenwahrnehmung, war aber ein innerlicher Vorgang.
Das war das Charakteristische des alten Mondenbewußtseins, daß man eine Bilderwelt um sich herum wahrnahm; aber diese Bilder bedeuteten ein inneres Werden, ein inneres Aufbauen des Seelendaseins. So war der Mondenmensch im Astralischen beschlossen, fühlte sein eigenes Werden wie eine Außenwelt.
Heute wäre das Wahrnehmen dieses inneren Werdens als Außenwelt, so daß man nicht unterscheiden könnte die Bilder von der Außenwelt, die man nur als Widerspiegelung des eigenen Werdens wahrnimmt, Krankheit. Während des alten Mondenbewußtseins war es das Normale. Die Arbeit also zum Beispiel jener Wesenheiten, die später die Elohim wurden, die nahm er in seinem eigenen Wesen wahr. Wie wenn Sie heute meinetwillen Ihr Blut wahrnehmen würden in sich fließen, so nahm der Mensch die Tätigkeit dieser Elohim wahr. Das war in ihm; es spiegelte sich nur in Bildern von außen her.
Solch ein Bewußtsein aber war überhaupt das, was einzig und
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allein auf dem alten Monde möglich war. Denn das, was auf unserer Erde geschieht, muß im Einklang mit dem gesamten Kosmos geschehen.
Ein solches Bewußtsein, wie es der Mensch auf der Erde hat, mit dieser Unterscheidung von Außen und Innen, mit dieser Wahrnehmung, daß äußere reale Gegenstände da draußen stehen und daß wir eine Innerlichkeit daneben sind, dieses erforderte, daß die ganze Entwickelung vom alten Mond zur Erde herüberging, daß eine ganz andere Form von Trennung in unserem kosmischen System eintrat.
Die Trennung zum Beispiel von Mond und Erde, wie wir sie heute haben, die war während des alten Mondes überhaupt nicht vorhanden. Das, was wir den alten Mond nennen, müssen Sie sich so vorstellen, als ob der heutige Mond noch mit der Erde verbunden wäre. Dadurch waren überhaupt alle anderen Planeten einschließlich der Sonne ganz anders gestaltet. Und unter den Bedingungen, wie sie damals waren, konnte sich nur ein solches Bilderbewußtsein entwickeln. Erst nachdem der ganze Kosmos, der zu uns gehört, die Gestalt angenommen hatte, die er eben als Umgebung der Erde hat, konnte sich das Gegenstandsbewußtsein entwickeln, so wie wir es heute haben.
Wir müssen also sagen: Ein solches Bewußtsein, wie es der Mensch als Erdenbewußtsein hat, wurde ihm vorbehalten bis zur Erdenzeit. Und nicht nur der Mensch hatte es nicht, es hatten es auch nicht alle die anderen Wesenheiten, die wir anführen als zu dieser oder jener Hierarchie gehörig.
Es wäre oberflächlich, wenn Sie denken würden, weil zum Beispiel die Engel ihre Menschheitsstufe auf dem alten Mond durchgemacht haben, deshalb müßten sie auf dem alten Mond ein solches Bewußtsein gehabt haben wie die Menschen heute auf der Erde. Das haben sie nicht gehabt, und das unterscheidet sie von dem Menschen, daß sie ihre Menschheit mit einem anderen Bewußtsein durchgemacht haben.
Eine direkte Wiederholung dessen, was schon da war, findet niemals statt. Alles, was ein Entwickelungsmoment ist, geschieht nur einmal und geschieht, damit es eben da ist, nicht um irgend etwas anderes zu wiederholen.
Also, damit einmal dieser Bewußtseinszustand entstehen konnte, den wir heute das Bewußtsein des Erdenmenschen
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nennen, dazu waren alle die Vorgänge nötig, die eigentlich diese Erde hervorgerufen haben, dazu war der Mensch als Mensch notwendig. Und die Erdenwesen konnten unmöglich auf den früheren Stufen der Entwickelung ein solches Bewußtsein entwickeln.
Wenn uns ein Gegenstand gegenübertritt, dann ist er außer uns, dann erscheint er uns als Wesen außer uns. Alles frühere Bewußtsein der Wesenheiten, von denen wir reden können, ist so, daß es das Innere von dem Äußeren nicht unterscheidet, daß es Unsinn wäre, zu sagen: uns erscheint etwas als vor uns stehend. Das konnten auch die Elohim nicht sagen, das gab es nicht für sie. Sie konnten nur sagen: Wir leben und weben in dem Weltenall. Wir schaffen, und wir nehmen im Schaffen dieses unser Schaffen wahr. Nicht vor uns stehen Gegenstände, nicht vor uns erscheinen Gegenstände.
Dieses Faktum, das in dem Ausspruche liegt «Vor uns erscheinen uns Gegenstände, es drückt sich in einer äußeren, sagen wir, Raumgestaltung Wesenhaftes aus, von dem man selber abgetrennt ist, dem man gegenübersteht» - das Faktum, das in diesem Ausspruche sich kundgeben kann, das trat auch für die Elohim erst während der Erdenzeit auf. Wenn sie sich fühlten, diese Elohim, während der alten Mondenzeit webend und wirksam im Lichte, das von der alten Sonne auf den Mond hinfloß, so hätten sie sagen können: «Wir fühlen uns in diesem Licht drinnen, wir fühlen, wie wir mit diesem Licht uns hineinsenken in die Wesenheiten, die auf dem alten Mond als Menschen leben. Wir durcheilen gleichsam den Raum mit diesem Licht.» Aber nicht hätten sie sagen können: «Wir sehen dieses Licht außer uns.» Das gab es nicht während des alten Mondenzustandes, das war ein völlig neues Erdenfaktum.
Wenn uns das monumentale Wort auf einer gewissen Stufe der Entwickelung in der Genesis entgegentritt «Und die Elohim sprachen: "Es werde Licht!"», so muß ein neues Faktum hinzukommen: daß sie sich nicht bloß fühlen mit dem Licht hinfließend, sondern daß ihnen das Licht rückstrahlt von den Gegenständen, daß ihnen die Gegenstände von außen erscheinen. Der Schreiber der Genesis drückt das aus, indem er zu dem Worte «Und die Elohim sprachen: "Es werde Licht!" » hinzufügt «Und die Elohim sahen das Licht.
Ja, in dieser Urkunde ist nichts unnötig, da ist nichts eine Phrase. Und man möchte wünschen, daß unter manchem anderen, was die Menschen von dieser alten Urkunde lernen können, sie auch dies lernten, nichts hinzuschreiben, was nicht einen vollsaftigen Inhalt hat, nichts als bloße Phrase hinzuschreiben. Der Schreiber der Genesis hat nichts Unnötiges geschrieben, nicht irgend etwas, was in spießbürgerlichem Sinn etwa eine Ausschmückung sein kann, um auch etwas Schönes zur Lichtschöpfung hinzuzufügen, nicht etwa so, daß sich die Elohim nun sagen: Ja, wir sehen das Licht und sind zufrieden mit uns, daß wir es recht gemacht haben. Daß etwas Neues eintrat, das ist das Bedeutsame, das mit diesem kleinen Satz gesagt wird.
Und es ist mehr noch gesagt. Es steht nicht bloß da «Und die Elohim sahen das Licht», sondern «Sie sahen, daß es schön, oder gut, war». - Ich bemerke, daß der Unterschied zwischen «schön» und «gut» nicht in derselben Weise gemacht wird in der hebräischen Sprache wie heute. Dasselbe Wort steht für «schön» und für «gut». Was ist denn überhaupt mit dem gemeint, was man schön oder gut nennt? In der alten Sanskritsprache, selbst in der deutschen Sprache klingt es noch durch, was damit gemeint ist.
Das Wort «schön» umfaßt alle Worte, die in allen Sprachen bedeuten, daß ein Inneres, Geistiges in einem äußeren Bilde erscheint. «Schön sein» heißt, ein Innerliches erscheint äußerlich. Und wir verbinden heute noch den besten Begriff mit dem Worte Schönheit, wenn wir uns daran halten, daß in dem schönen Objekt ein Inneres geistiges Wesen wie auf der Oberfläche sich im physischen Bilde darstellt. Wir nennen etwas schön, wenn wir sozusagen in dem äußeren Sinnlichen durchscheinen sehen das Geistige. Wann ist ein Marmorwerk schön? Wenn es in der äußeren Form die Illusion erweckt: da lebt das Geistige darinnen. Das Erscheinen des Geistigen durch das Äußere, das ist das Schöne.
So also können wir sagen, wenn uns in der Genesis das Wort entgegentritt "Die Elohim sahen das Licht", daß darin das Spezifische der Erdenentwickelung angedeutet ist, daß aber auch das, was früher nur subjektiv zu erleben war, nun von außen erscheint,
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daß der Geist in seiner äußeren Erscheinung sich darstellt. Wir können also das Wort, das gewöhnlich übersetzt wird «Und die Elohim sahen das Licht, und sie sahen, daß es schön war», so ausdrücken: "Und die Elohim erlebten das Bewußtsein, daß sich ihnen das, in dem sie früher waren, als ein Äußeres gegenüberstellte, und sie erlebten in dieser Erscheinung, daß der Geist im Hintergrund war und sich zum Ausdruck brachte in dem Äußeren" - denn das liegt hinter dem Wort, daß es "schön" war.
Sie werden solch eine Urkunde wie die Genesis am besten dann verstehen, wenn Sie nirgends ein Wortfüllsel suchen, sondern wenn Sie überall forschen nach den Geheimnissen, die wirklich in den Worten verborgen sind. Dann dringen Sie im großen Stil forschend vor, während eine ganze Summe von Erklärungen sonst nichts anderes ist als eine gewöhnliche Philisterei.
Aber gehen wir noch um ein Stück weiter. Wir sahen, daß das Charakteristische des Mondenzustandes nur dadurch entstehen konnte, daß das Sonnenhafte sich abtrennte von dem Mondhaften. Wir sahen dann die Notwendigkeit ein, daß während der Erdenentwickelung sich neuerdings das Sonnenhafte vom Erdenhaften abtrennte, daß sozusagen eine Zweiheit nötig ist zum Leben des Bewußtseinserfüllten. Es mußte ein Herausgang des Erdenhaften stattfinden.
Solches Herausgehen ist aber mit etwas anderem noch verknüpft. Es ist damit verknüpft, daß die elementarischen Zustände in dem, was das Mondenhafte, und in dem, was das Sonnenhafte wird, sozusagen ihre Natur verändern, etwas anderes werden.
Wenn Sie sich die heutige Sonne auch nur physisch betrachten, so müssen Sie sich sagen, die Zustände, die wir auf der Erde haben und die wir fest und flüssig nennen, die werden wir in der physischen Sonne nicht zu suchen haben. Sie werden höchstens sagen können, daß die Sonne noch bis zum Gasförmigen heruntergeht. So sieht selbst unsere Physik die Sonne an. Eine solche Scheidung findet überhaupt statt bei der Trennung dessen, was früher eine Einheit war.
Wir haben gesehen, daß das Erdenhafte sich so entwickelt, daß eine Art von Herunterverdichtung stattfindet von dem Wärmehaften bis zum Erdenhaften, Festen, und daß wie von außen hereindringend
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das erscheint, was das Elementarische nach oben ist, das Lichtätherische, Klangätherische, Lebensätherische. Aber bei dem, was als Sonnenhaftes hinausgeht, dürfen wir nicht ein Gleiches voraussetzen. Wir müssen vielmehr sagen: Wir haben also als ersten, feinsten Zustand
Das sind die sieben Zustände des elementarischen Daseins.
Im Bereiche des Erdenhaften werden wir hauptsächlich das zu suchen haben, was bis zur Wärme geht. Die Wärme durchdringt unser Erdenhaftes, während wir von dem Lichthaften sagen mussen, daß die Erde nur insofern dessen teilhaftig ist, als an dem Erdenleben die Wesenheiten der Umgebung teilnehmen, meinetwillen sagen Sie Körper der Umgebung. Licht strahlt von der Sonne auf die Erde. Wenn wir sozusagen lokalisieren wollten die drei höheren elementarischen Zustände, Lichtäther, Klangäther, Lebensäther, dann müßten wir sagen: die werden wir örtlich mehr in dem Sonnenhaften zu suchen haben.
Im Erdenhaften müssen wir das Erdige, Flüssige, Luftförmige suchen, die Wärme ist aber verteilt auf beides, auf das Erdenhafte und aufs Sonnenhafte. In das Sonnenhafte werden wir mehr zu verlegen haben das Lichthafte, das geistig Klanghafte und auch das Lebenshafte. Das Lebenerzeugende müssen wir mehr im Sonnenhaften suchen.
Zum erstenmal hat sich dieses Sonnenhafte während der alten Mondenzeit abgetrennt. Da, während der alten Mondenzeit, war zuerst das Licht von außen wirksam, aber nicht als Licht. Ich habe es ja eben ausgeführt, daß der Satz, der in der Genesis steht: "Und die Elohim sahen das Licht", unmöglich hätte ausgesprochen werden können in bezug auf die Entwickelung der Mondenzeit. Da hätte gesagt werden müssen: Und die Elohim eilten durch den Raum mit dem Licht, waren in dem Licht darinnen, sahen es aber nicht.
So wie etwa heute einer im Wasser schwimmt und eigentlich das Wasser nicht sieht, sondern sich darin vorwärts bewegt, so sah man das Licht nicht, sondern es war ein Träger der Arbeit im
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kosmischen Raum. Mit der Erde fing an das Licht zu erscheinen, rückzustrahlen von den Gegenständen.
Was nun für das Licht während der Mondenzeit vorhanden war, von dem war es nur natürlich, daß ein etwas höherer Zustand während der Erdenentwickelung stattfinden mußte. Wir müssen also erwarten, daß das, was für das Licht während der alten Mondenentwickelung vorhanden war, während der Erdenentwickelung für das Klangätherische vorhanden ist. Mit anderen Worten, es geht während der Erdenentwickelung mit dem Klangäther so, wie es während der Mondenentwickelung mit dem Lichtäther ging.
Das würde bedingen, daß für die Elohim das, was wir geistig klanghaft nennen, nicht in solcher Weise rückstrahlend wahrzunehmen ist wie das Lichthafte.
Wenn also die Genesis uns andeuten wollte, daß die Entwickelung vorschreitet von der Wirksamkeit des Lichtätherischen zu der des Klangätherischen, dann müßte sie uns etwa sagen: "Und die Elohim sahen im Erdenwerden das Licht und sahen, daß es schön ist" -, aber nun dürfte sie nicht in derselben Weise fortfahren: «Und die Elohim nahmen wahr während dieser Phase das Klangätherische», sondern sie müßte sagen: «Sie lebten und webten in diesem.»
Dann dürfte auch nicht vom sogenannten zweiten Schöpfungstage gesagt werden, daß die Elohim wahrnahmen jene Erregung, die die Stoffe nach oben und unten abteilt. Da dürfte von dieser Arbeit der Elohim nicht gesagt werden zum Beispiel: sie nehmen sie wahr, sondern da müßte in der Genesis dieses Wort vom Wahrnehmen und Schönsein ausgelassen sein. Dann würde es dem entsprechen, was wir durch die Geisteswissenschaft konstatieren können. Also es müßte der Seher, der die Genesis geschrieben hat, am zweiten Schöpfungstag den Satz auslassen «Und die Elohim sahen... »
Nehmen Sie die Genesis. Da steht am ersten Tag: «Und die Elohim sahen das Licht und sahen, daß es schön war.» Am zweiten Schöpfungstage finden Sie bei den gewöhnlichsten Übersetzungen ausgedrückt, nachdem der erste Schöpfungstag verflossen ist: «Und Gott sprach: Es werde eine Ausdehnung inmitten der Wasser und es soll sich scheiden zwischen Wasser und Wasser - und es ward
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also. Und Gott nannte die Ausdehnung Himmel ... Da ward aus Abend und Morgen der zweite Tag.»
Und jener Satz, der am ersten Schöpfungstag steht, er bleibt am zweiten Schöpfungstag aus! Die Genesis erzählt so, wie wir es von ihr verlangen müssen nach dem, was wir geisteswissenschaftlich konstatieren können.
Da haben Sie wiederum eine solche Crux, womit die Erklärer des neunzehnten Jahrhunderts gar nichts anzufangen gewußt haben. Es hat Erklärer gegeben, die gesagt haben: Nun, was ist weiter, wenn der Satz das zweitemal wegbleibt? Der Schreiber hat es eben vergessen. - Aus der Genesis sollten die Menschen lernen, daß sie nicht nur nichts hinsetzen, was nicht hingehört, sondern auch nichts weglassen, was hingehört. Der Schreiber der Genesis hat nichts vergessen.
Es ist der tiefste Grund vorhanden, daß am zweiten Schöpfungstag diese Worte nicht dastehen. Das ist wiederum ein solches Faktum, wie ich schon viele erwähnen konnte, die uns mit einer so ungeheuren Schätzung und Achtung durchdringen, wenn wir in solch eine alte Urkunde hineinschauen, wie es die Genesis ist. Wir könnten viel lernen von diesen alten Schreibern, die nun wirklich keinen Eid dafür abzulegen brauchten, sondern von selber den Grundsatz befolgten, nichts hinzuzufügen und nichts hinwegzulassen von dem, was sie als Wahrheit erkannt haben. Sie waren tief durchdrungen davon, daß jegliches Wort uns heilig sein muß, das da steht, und daß wir auch nichts Notwendiges weglassen dürfen.
Damit haben wir aus inneren Gründen sozusagen die Komposition dieses sogenannten ersten und zweiten Schöpfungstages eingesehen. Derjenige, der durch die Geistesforschung entdeckt, was hinter den Dingen ist, und dann herangeht an die Bibel, der sagt sich wohl: Es wäre doch wunderbar, überwältigend wunderbar, wenn diese Feinheiten, die durch eine gewissenhafte Geistesforschung gefunden werden können, sich bei dem alten Seher, der an der Genesis gearbeitet hat, wiederfinden würden. - Und wenn sich dieses Überwältigende dann bewahrheitet, darin überkommt ihn ein wunderbares Gefühl, ein Gefühl, wie es in die Menschenseelen dringen sollte, damit sie wiederum so recht die Heiligkeit empfinden, die in diesem uralten Dokument wohnt, das wir als die Genesis kennen.