Rudolf Steiner (1861-1925):
GA 145 Welche Bedeutung hat die okkulte Entwicklung des Menschen für seine Hüllen (physischen Leib, Ätherleib, Astralleib) und sein Selbst?
1. Vortrag Den Haag, 20. März 1913
Erlebnis der Verselbständigung des physischen Leibes und seiner Organe.
Veränderte Wahrnehmung bei Ortswechsel und im Jahreslauf.
Ungünstige Wirkung von Fleisch und Alkohol.
Minderung des abstrakten, Steigerung des bildhaften Denkens.
2. Vortrag Den Haag, 21. März 1913
Wirkung der Ernährung auf die geistige Entwicklung.
Pflanzen-, Milch-, Fleischnahrung. Eiweiß, Fett, Zucker. Kaffee, Tee, Schokolade.
3. Vortrag Den Haag, 22. März 1913
Veränderte Selbstwahrnehmung des Muskel- und Knochensystems sowie der Sinnesorgane.
Minderung des mechanischen, Steigerung des moralischen Gedächtnisses.
Veränderte Wahrnehmung der eigenen Temperamentsanlage.
4. Vortrag Den Haag, 23. März 1913
Zunehmende Verbindung des eigenen Ätherleibes mit dem Ätherleib der Erde; dadurch Miterleben der Jahres- und Tageszeiten. Nachwirkung der Alten Mondenzeit durch die Amshaspands auf den ätherischen Kopf. Temperamente und Ätherleib.
5. Vortrag Den Haag, 24. März 1913
Erweiterung des Fühlens und Urteilens auf Überpersönliches; Wandlung des Intellekts in Weisheit. Warnung vor Atemübungen. Erleben der Archangeloi und der Archai.
6. Vortrag Den Haag, 25. März 1913
Erlebnisse der hellsichtigen Rückschau auf den physischen Leib und den Ätherleib: die Grals- bzw. die Paradieses-Imagination.
7. Vortrag Den Haag, 26. März 1913
Möglichkeit und Notwendigkeit, den Egoismus des Astralleibes durch Ausweitung seiner Interessen auf die ganze Welt in Selbstlosigkeit zu überführen.
Gefährdung des befreiten Astralleibes z.B. durch den Kirchenschlaf.
8. Vortrag Den Haag, 27. März 1913
Der Hüter der Schwelle. Die Kain- und Abel-Geschichte als regelmäßige Imagination.
9. Vortrag Den Haag, 28. März 1913
Gänzliche Unmöglichkeit, die menschliche Form aus der des Affen abzuleiten. (Affen traten erst zur Mitte der Atlantis auf.)
Ähnlichkeit der Form des Frühmenschen mit der des Kentauren und der Sphinx.
Luzifer als Begleiter des Schlafes; Ahriman als Begleiter des Wachens.
Ahriman als Ursache der von außen geweckten Begierde, der Furcht, und des Materialismus.
Mit Christi Erscheinung im physischen Leib wurde der Mensch gewappnet gegen Ahriman; mit seiner zukünftigen Erscheinung im Ätherleib wird er gewappnet sein gegen Luzifer.
10. Vortrag Den Haag, 29. März 1913
Resultate okkulter Entwicklung:
Physischer Leib entwickelt sich zu einem immer gehaltvolleren 12fachen Gemälde;
der Ätherleib zu einer Rückführung in die Vergangenheit;
der Astralleib zu einer leuchtenden Sonne;
das Selbst erwacht in den Hierarchien.
Inkarnations-Erkenntnis.
Umwandlung von Bewußtseins-, Verstandes- und Empfindungsseele in Imaginations-, Inspirations- und Intuitionsseele.